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HIGH END 2019: Globaler Marktschauplatz der Audio-Industrie Freitag, 26. April 2019 - 14:31 Uhr Vom 9. bis 12. Mai 2019 können Besucher einen Blick in die Zukunft der Unterhaltungselektronik werfen. Die HIGH END öffnet auf dem Münchner MOC Gelände wieder ihre Tore und zeigt die neuesten Entwicklungen in der Audiobranche.
Aus nach 33 Jahren: CEBIT 2019 in Hannover wird abgesagt Mittwoch, 28. November 2018 - 17:22 Uhr Angesichts rückläufiger Buchungen bereinigt die Deutsche Messe ihr Veranstaltungsportfolio und verkündet nach 33 Jahren das Aus der CEBIT. Die industrienahen Digitalthemen werden in der HANNOVER MESSE weitergeführt.
InnoTrans 2018: The Future of Mobility live erleben Dienstag, 21. August 2018 - 10:53 Uhr Vom 18. - 21. September 2018 werden mehr als 3.000 Aussteller in Berlin auf dem größten Schienenevent der Welt ihre Produkte auf 200.000 Quadratmetern in 41 Hallen und auf über 3.500 laufenden Metern Gleis präsentieren.
IFA 2018: Smart Devices, Künstliche Intelligenz und 8K TV Montag, 30. Juli 2018 - 16:25 Uhr Intelligente und vernetzte Geräte für zu Hause, Künstliche Intelligenz und Fernseher mit einer immer besseren Bildschirmqualität sind einige der Top-Trends der IFA vom 31. August bis 5. September 2018.

Wohnraumdesign: mit Farbe Räume schaffen

Color GuideIst Ihre Wohnung zu klein? Hätten Sie gern noch ein Zimmer? Wie Sie mit wenigen Mitteln Ihr Zuhause größer wirken lassen.

Wohnen hat viel mit Gewohnheit zu tun. Doch ab und zu müssen Veränderungen sein – weil sich im Laufe der Jahre der Geschmack geändert hat oder die alte, liebgewonnene Couch nun wirklich auf den Sperrmüll gehört. Zum Glück erlauben jede Wohnung und jedes Haus eine gewisse Gestaltungsfreiheit – durch die Wahl der Möbel, der richtigen Beleuchtung und nicht zuletzt durch die gezielte Verwendung von Farbe.

Gefragt: die persönliche Note. „In gesellschaftlich und wirtschaftlich unsicheren Zeiten wächst die Sehnsucht nach häuslicher Geborgenheit“, weiß Antje Flade, Wohnpsychologin aus Hamburg. Ein wirkliches Zuhause ist ein Ort, an dem sich die ganze Familie hundertprozentig wohlfühlt. Es muss nach den Bewohnern aussehen und nicht wie aus dem Katalog. „Die Wohnung sollte eine persönliche Note enthalten, sonst wirkt sie wie ein Ausstellungsraum“, sagt Flade. Kleine Dinge wie das selbst gemalte Bild an der Wand oder das Familienfoto auf dem Sideboard erzielen diesen einfachen Effekt.

Zudem sollten sowohl Kinder als auch Eltern genügend Freiraum zur eigenen Verfügung haben. Wer sich beengt fühlt, leidet schnell unter Reizüberflutung, etwa durch zu hohen Lärmpegel. „Schulkinder sollten, wenn möglich, ein eigenes Zimmer haben. „Es ist Lernplatz für Schularbeiten und ein Ort, an dem Kinder ungestört von Erwachsenen mit Gleichaltrigen zusammen oder auch einmal allein sein können“, erklärt Psychologin Flade.

Ist das nicht möglich, muss man improvisieren. „Wichtig ist, dass man als Erstes analysiert, wofür man einen Raum verwenden will“, sagt Andreas Ptatscheck, Innenarchitekt aus München. Dann lassen sich leichter Bereiche planen und definieren, etwa in welcher Ecke gespielt wird, wo die Familie entspannt und wo gearbeitet wird. Damit verhindert man, dass der Multifunktionsraum Wohnzimmer im Chaos versinkt.

Bedarfscheck vor dem Einkauf: Dazu rät Fachmann Ptatscheck vor dem Besuch im Einrichtungshaus. „Möbel sollten zweckmäßig, aber auch auf den Nutzer abgestimmt sein“, so der Innenarchitekt. Ein Schlafsofa als Bett erfüllt zwar zwei Funktionen und spart Geld, aber die Kinder müssen es jeden Morgen wegräumen. Und das kostet wiederum Zeit und vor allem Nerven.

Raumgestaltung
Bevor man sich die Mühe macht, alle Schränke auszuräumen und Möbel umzustellen, ersparen einem Papier und Bleistift unnötige Arbeit. Den Grundriss der Wohnung im richtigen Maßstab auf Millimeterpapier aufzeichen. Unbedingt Heizkörper, Steckdosen sowie TV- und Telefon-anschlüsse berücksichtigen! Dann alle Möbel auf ein extra Blatt zeichnen, ausschneiden und auf den Grundriss legen.

Jetzt lässt sich beispielsweise das ganze Wohnzimmer bequem neu einrichten, ohne dass man die schweren Möbel hin und her wuchten muss. Der Vorteil: Man gewinnt schnell einen guten Eindruck, wie das neue Arrangement aussieht.

Außerdem ist man für den Shopping-Trip in das nächste Möbelhaus gewappnet und weiß, ob die neuen Einrichtungsgegenstände auch wirklich Platz in der Wohnung haben. „Möbel, wie etwa das Sofa, auf keinen Fall direkt an die Wand stellen“, rät Innenarchitekt Andreas Ptatscheck. Zehn bis 15 Zentimeter Abstand sollten es sein – der Raum wirkt dadurch großzügiger.

Funktionen definieren: Wer das Wohnzimmer als Multifunktionsraum sowohl zum Leben als auch zum Arbeiten nutzt, braucht klare Abgrenzungen. Das lässt sich einfach mit Farbflächen definieren. So hilft ein buntes Deckenfeld (vgl. Kasten rechts), den Esstisch besser im Raum zu positionieren oder einen Bereich für die Kinder klar abzugrenzen. Die Spielecke im Wohnzimmer kann man beispielsweise auch durch einen Teppich kennzeichnen.

Anstrich
Pures Weiß ist die Wandfarbe Nummer eins. Sie verleiht einer Wohnung Großzügigkeit und Klarheit. Allen, die ihrem Zuhause mit Farbtupfern etwas mehr persönliches Flair verleihen wollen, raten Experten, Folgendes zu beachten:

Es muss nicht immer die ganze Wand sein! Das kann schnell langweilig oder zu anstrengend wirken. Gut eignen sich Formen wie Kreise, Linien oder Quadrate, die sich auf verschiedenen Wänden oder gar in den Möbeln wiederfinden.

Farben setzen nicht nur Akzente, sie beeinflussen auch die Stimmung. Ist ein Zimmer in warmen Farben wie Rot oder Orange gestrichen, wirkt es kleiner und gemütlicher. Im Gegensatz dazu verleihen blaue oder hellgraue Töne dem Raum mehr Größe. Zudem wirken sie beruhigend. „Generell sollten Farben für den persönlichen Lebensraum nicht zu grell, sondern natürlich wirken“, rät Innenarchitekt Ptatscheck.

LICHT
Ohne die richtige Beleuchtung kommt keine Stimmung auf. Das Geheimnis des perfekten Lichtkonzepts liegt im Wechsel zwischen direkter und indirekter Beleuchtung. „Man muss zwischen Funktionslicht und atmosphärischem Licht unterscheiden“, erklärt Innenarchitekt Andreas Ptatscheck. So sind über der Arbeits-fläche in der Küche Spots eher angebracht als im Wohnzimmer. Eine Balance verschiedener Lichtquellen ist für das Auge und das Wohlbefinden die beste Lösung.

Die richtige Leuchte sollte auf jeden Fall in Farbe und Form zur restlichen Einrichtung passen. Sie hat den gleichen Stellenwert wie ein Möbelstück. Neben der Lampe ist auch die Wahl des richtigen Leuchtmittels wichtig. Neben der Wattanzahl sollte man auch auf die Lichtfarbe (hoher Rot-Anteil = warm, hoher Blau-Anteil = kühl) achten.

Der Mix macht´s
Tradition plus Trend – wer darauf setzt, kann nicht viel falsch machen. Doch Vorsicht: Zu viele Antiquitäten geben Räumen oft eine drückende Schwere, während zu viele moderne Möbel oft steril und unpersönlich wirken. Zudem sollte der Raum nicht zu voll gestellt werden, denn auch Bewegungsfreiheit gehört zum Wohlfühlen.

Das Eckige passt zum Runden. Gut aufeinander abgestimmte Formen und Materialien geben dem Raum das gewisse Etwas. So lockert eine ovale Glasvase das Gesamtbild eines langen, eckigen Holztischs auf. Und: Die Fenster nicht vergessen! Denn auf sie fällt beim Betreten des Zimmers der erste Blick. Daher auch an Vorhänge oder Jalousien denken. Sie beeinflussen zudem die natürliche Beleuchtung des Raumes.

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